Dominante Ladies – Femdom Einstieg im SM Portal
Die Neugier ist da, das Interesse groß und nun sollen die ersten Schritte auch tatsächlich stattfinden. Wie fange ich an? Wo soll das Ganze stattfinden? Was ist zu beachten? Und wie überwinde ich die ersten Hemmungen – komme in meinen Fluss hinein?
Die ersten Schritte in diese Welt fallen sehr unterschiedlich aus. Es sind immer wieder andere Ausgangssituationen – vor allem mit wem man es teilt, wer bei diesen ersten Schritten dabei sei darf. Doch gibt es auch ein paar grundlegende Dinge und Überlegungen. Es wird eine kleine Beitragsreihe für die ersten „Gehversuche“ in Sachen Femdom, Sklaven und Sklavinnen geben, die ersten tatsächlichen Schritte.
Die Beiträge erscheinen einmal wöchentlich und sind sowohl für den Einstieg als Femdom als auch für den Sklaven gedacht. Den Auftakt machen selbstverständlich die dominanten Ladies. Die nachfolgenden Zeilen richten sich an die dominanten und/oder sadistischen Frauen, die ihre ersten Peitschenschläge setzen und die Welt des BDSM betreten.
Das Wichtigste vorab: Sei du selbst!
Ja, liebe Dame, du hast richtig gelesen, das ist im BDSM das Wichtigste. Es geht nicht darum eine Rolle zu spielen und schon gar nicht irgendwelchen Filmen zu entsprechen. Weder in der Kleidung noch im Verhalten. Einer Femdom geht es darum, dass sie es ist, die ihre Lust lebt, ihren Spaß hat – und das muss aus Innen heraus kommen. Sie muss sie selbst sein.
Da sind wir schon beim ersten Seufzer. Haben wir als junge Erwachsene doch immer wieder in verschiedenen Ausprägungen zu hören bekommen „Das macht man nicht“, „Das kannst du nicht sagen“, „Lass dich doch nicht bedienen. Was soll nur aus dir werden!“… Streif all das ab. Das geht nicht von heute auf morgen; doch wirst du auch sehen, dass BDSM ein Weg zu dir selbst ist.
Du lernst dich besser kennen, hörst auf deine innere Stimme und erspürst deine eigenen Bedürfnisse
- Vor allem ein erfahrener Mann wird spüren, ob du nur eine aufgesetzte Rolle versuchst einzunehmen.
- In einem SM Kontaktportal ist es das grundlegende Minimum an Erwartung zwischen Femdom und Malesub.
- Das ganze sollte unverfälscht und mit Leidenschaft von dir heraus kommen.
- Es macht für einen Sklaven den Reiz aus, dass er der angebeteten Dame mit seiner Unterwerfung Lust verschafft.
- Authentizität auf beiden Seiten – daran führt kein Weg vorbei.
Zum weiteren Nachdenken: Wie verhältst du dich im Alltag? Und wie bringst du es sprachlich zum Ausdruck? Eine Bestellung im Restaurant mit „Herr Ober ich würde gern den Salat des Hauses nehmen, wenn Sie das noch haben…“ oder eher ein „Ich nehme einmal den Salat des Hauses. Danke schön.“? Steh zu dem, was du willst und kommuniziere das klar und freundlich nach außen. Manchmal sind es Kleinigkeiten, in denen sich bereits Unsicherheiten manifestieren. Diese lassen sich ausmerzen, wenn man sich dessen erst einmal bewusst ist.
Femdom in Perfektion
Lass dir von niemanden einreden, (zum Anfang) perfekt sein zu müssen! So wie ein Sklave in seinem ersten Spiel nicht gleich von oben bis unten mit Finalgon einzucremen ist und 100 Peitschenhiebe hinnimmt, sondern sich und sein Schmerzempfinden nach und nach entwickelt, so entwickelt sich auch deine dominante Ausstrahlung und dein Selbstbewusstsein von Session zu Session.
Eine gewisse Unsicherheit ist zum Anfang also völlig normal. Das gilt übrigens auch für das erste Treffen. Die Erinnerung an mein erstes (nicht ganz geglücktes) Treffen werde ich wohl auch noch niederschreiben. Wer sich in die digitale Welt des BDSM hineinwagt, kommt kaum an den vielen und professionell gemachten Bildern der Dominas vorbei.
Damen, zu denen die Männer ihr Geld hintragen um die Umsetzung ihres Kopfkinos zu erhalten. Das ist Business! Sie erhalten Geld dafür, das Kopfkino der Männer anzuregen um sie zu sich in das Studio zu locken. Kundenakquise. Ganz einfach. Doch darum geht es bei einer (privaten) Femdom nicht. Hier geht es um Lust. Genau daraus resultiert wiederum das sexuelle Verlangen des devoten Mannes, dass er „Lusterfüller“ der Lady ist. Lass dich nicht vom Schein der schönen Bilder und der Auflistung des umfangreichen Equipments abschrecken.